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Vulkanradweg

Aussicht Hoherodskopf Richtung Wetterau
Aussicht Hoherodskopf Richtung Wetterau

Schon seit wir die Tour vor acht Jahren gemacht haben, wollten wir die Abfahrt mit dem Rad wiederholen. Den Besuch meines Onkels aus Texas haben wir nun genutzt, um das Vorhaben endlich in die Tat umzusetzen. Wir sechs, mein Onkel, meine Mutter und meine Oma haben uns auf den Weg vom Hoherodskopf zurück in die Wetterau gemacht.

Doch zunächst mussten wir alle zum Ausgangspunkt kommen. Dafür sind Sebastian und ich mit zwei Anhängern und Joshua mit seinem Fahrrad nach Stockheim gefahren. Dort haben wir die Anderen getroffen und sind in den Shuttlebus zum Vulkanradweg eingestiegen. Zum Glück war die Vier-Uhr-Linie total leer, sodass wir ohne Probleme mitfahren konnten.

Kurz nach fünf sind wir auf der Kuppe des Vulkanbergs ausgestiegen. Erst einmal wurde ausgiebig die Aussicht genossen und die Kinder durften sich mit ein paar Crêpes für die anstehende Abfahrt stärken. 

Abfahrt auf dem ersten geteerten Stück
Abfahrt auf dem ersten geteerten Stück

Milan und Elea haben sich den einen Hänger geteilt, Julie war im anderen Fahrradanhänger, da der Gipsarm noch keine selbstständige Abfahrt zuließ.

Meine Oma war auf dem ersten geschotterten Teil etwas unsicher und musste den steilen Anstieg nach ca 3km schieben, aber danach ist auch sie gut ins Fahren gekommen und wir konnten uns super entspannt rollen lassen. Mit 82 Jahren eine mega Leistung und ich habe großen Respekt, dass sie sich immer wieder darauf einlässt, mit uns solche Ausflüge zu unternehmen!


Nach einiger Zeit gemächlichem Rollen-Lassens hatten alle Hunger und wir haben uns in Gedern zunächst an ein paar Brombeeren schmecken lassen und uns danach in einer Pizzeria gestärkt. 

Hier also kommt das Wasser hinter unserem Garten her
Hier also kommt das Wasser hinter unserem Garten her
Gut, dass um diese Jahreszeit immer was wächst
Gut, dass um diese Jahreszeit immer was wächst

Bis wir unsere Pizzen gegessen hatten, ist es dann doch ganz schön spät geworden. Und auch der Teilabschnitt danach gestaltete sich schwierig. Zunächst waren meine Beiden Mitfahrer schon weit über ihre Schlafenszeit und zunehmend quengelig. Wir mussten diverse Trinken, Zudecken, Gerade-Rücken, Anti-Haare-Zieh-Pausen einlegen und das mit dem Schlafen hat dennoch erst kurz vor Stockheim geklappt.

Und auch die zunehmende Dunkelheit verlangsamte die Abfahrt. Drei unserer Räder hatten nur schwaches bis gar kein Licht und die Müdigkeit meiner Oma sorgte dafür, dass wir möglichst nah beieinander blieben, um Stürze zu vermeiden.

Bis wir endlich in Stockheim ankamen, war es tiefste Nacht. 

Kirche in Hirzenhain
Kirche in Hirzenhain

Dort teilten wir uns erneut auf. Die Müden und Alten durften mit dem Auto und dem Fahrradgepäckträger den restlichen Heimweg zurücklegen, während Sebastian und ich unsere beiden Anhänger mit den schlafenden Kindern darin zurück nach Hause radelten.

Müde waren wir danach alle, aber dennoch war es ein schöner Familienausflug, den keiner von uns missen will. 

Shuttle
Shuttle

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