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Gefährten einer neuen Welt

Die ersten drei Teile
Die ersten drei Teile

Die Reihe "Gefährten einer neuen Welt" von P. C. Cast hat mich wieder einmal begeistert. Nach der Reihe House of the Night habe ich diese Bände in der Bücherei stehen sehen und nach und nach verschlungen. Entgegen der üblichen Nachfolger-Serien, sind diese mit jedem Buch besser geworden. Die Charaktere wurden vielschichtiger und das Geschehen zunehmend interessant.

Leider muss ich dazu sagen, dass der dritte Teil bereits 2018 erschienen ist und ich gestern enttäuscht feststellen musste, dass die Geschichte definitiv damit nicht endet. Nun fehlt der nächste Teil und bei bereits vier Jahren Abstand sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er überhaupt noch erscheint. Das hat mich tatsächlich frustriert. Vor allem, da der dritte Teil so viel Lust auf mehr gemacht hat.


Zum Inhalt:

Im ersten Teil stehen zwei Personen im Mittelpunkt der Erzählung. Da sind Mari von den Erdwanderern, die eine enge Verbindung zum Mond und der sie umgebenden Natur hat und Nik, welcher zum Stamm des Lichts gehört. In letzterem verehrt man die Sonne und kann unter Umständen von einem Hund erwählt werden, der einen als Gefährte bis ans Lebensende begleitet.

Als ein neuer Wurf Welpen soweit ist, sich einen Gefährten zu wählen, bricht einer davon aus und verlässt den Stamm. Auf seiner Suche nach dem verschollenen Hund, merkt Nik schnell, dass dieser sehr gut zu Recht kommt und den Gefahren des Waldes trotzt.


Achtung Spoiler!:


Mari wird von dem Hund gefunden, als sie gerade in ihrer Trauer zu versinken scheint, da ihre Mutter von Mitgliedern des Stammes des Lichts getötet wurde. Er verbindet sich mit ihr und stößt dadurch eine Reihe von Ereignissen an.


Mit jedem Band kommen weitere Charaktere hinzu, deren Geschichte man verfolgt. Trotz allem liest es sich nicht verwirrend.

Da wären zwei Frauen von den sogenannten Hautdieben, eine Geschichtenerzählerin vom Stamm des Lichts, zwei weitere Gefährten und letztlich sogar ein Mädchen von den Windreiterinnen, die im letzten Band eine wichtige Rolle spielt.

Interessant ist, dass Cast sich viel Mühe gibt, auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen. Beispielsweise gibt es in ihren Bänden gleichgeschlechtliche Paare, die Charaktere entstammen unterschiedlichen Völkern, die sich auch durch ihr Äußeres unterscheiden und viel dreht sich um die Frage welche Regierungsform wohl die Beste für die Menschen ist.


Fazit: Eine wirklich lesenswerte Geschichte mit sehr viel Lesestoff (über 600 Seiten pro Band), die hoffentlich auch noch das fehlende Ende bekommt!

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